
Über mich
Mein Leben zum Coach
Mein Weg zum Coach war alles andere als geradlinig – er war voller Umwege und Herausforderungen. Doch rückblickend erkenne ich, dass genau dieser Weg der Schlüssel war, um mich intensiver mit mir selbst auseinanderzusetzen. Ich wollte verstehen, was in mir vorgeht, und suchte nach Erklärungen für meine Symptome, nahm verschiedene Hilfen in Anspruch – leider ohne den erhofften Erfolg. Das schmerzvolle Gefühl, „mit mir stimmt etwas nicht“, blieb hartnäckig.
Dann stieß ich eher zufällig auf die Podcasts von Verena König. Ihre Ausführungen und Erklärungen öffneten mir die Augen, und ich begann, mich selbst mehr und mehr zu erkennen. Dies war der Wendepunkt, der in mir das Verlangen weckte, noch tiefer in dieses Wissen einzutauchen.
Im September 2023 begann ich die Ausbildung in Neurosystemischer Integration, die ich im Juli 2024 erfolgreich abgeschlossen habe. Was ursprünglich als Suche nach Selbstverstehen begann, entwickelte sich nach und nach zu dem Wunsch, dieses Wissen auch anderen Menschen zugänglich zu machen.
Meine Vision ist es, Menschen, die in ihrer frühen Kindheit Bindungstraumata erlebt haben, zu unterstützen. Ich möchte ihnen helfen, mit Wohlwollen und Wertschätzung auf ihre Vergangenheit zu blicken und so ihre eigenen Heilungsprozesse zu initiieren.


Meine Qualifikation
Meine berufliche Laufbahn begann in den 80er Jahren als Pharmazeutisch-technische Assistentin in verschiedenen Apotheken. Neben pharmazeutischem Wissen erfordert dieser Beruf viel Empathie, Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit. Auch Geduld, Konfliktlösungskompetenz und Stressresistenz sind im täglichen Umgang mit Menschen unverzichtbar.
Da mich diese Arbeit auf Dauer jedoch nicht erfüllte, entschied ich mich, neue berufliche Wege einzuschlagen. Mein Weg führte mich schließlich in den öffentlichen Dienst – von der Blutgruppenbestimmung bis hin zur DNA-Analytik im forensischen Labor. Diese Arbeit, die nun seit über 30 Jahren mein beruflicher Alltag ist, verlangt präzises, sorgfältiges und akribisches Arbeiten. Ich genieße sie bis heute.
Gleichzeitig habe ich mich immer für psychologische Themen interessiert, insbesondere durch meine eigenen persönlichen Erfahrungen. Jahrzehntelang war ich auf der Suche nach Antworten, vor allem, um zu verstehen, warum ich in bestimmten Lebensbereichen, insbesondere in Beziehungen, Schwierigkeiten hatte. Dies führte zu verschiedenen Therapieversuchen, die jedoch nur begrenzten Erfolg brachten.
Der wahre Durchbruch kam mit meiner Coach-Ausbildung bei Verena König. Hier erlangte ich das tiefere Verständnis, dass frühkindliche Erfahrungen im Nervensystem gespeichert werden und oft nicht allein durch kognitive Ansätze verarbeitet werden können. Seitdem setze ich mich intensiv mit Selbstregulationsübungen auseinander, insbesondere durch Meditation.
Mein Anspruch und meine Vision
Mein Anspruch ist es, Menschen in ihrem persönlichen Wachstum zu unterstützen und ihnen einen sicheren Rahmen zu bieten, in dem neue Erfahrungen möglich sind. In diesem geschützten Raum können sie trotz – oder gerade wegen – unangenehmer und schmerzhafter Emotionen Halt finden.
Ich möchte vermitteln, dass innerer Frieden und persönliches Wachstum niemals ausschließlich durch äußere Umstände erreicht werden können. Meine Vision und mein Wunsch ist es, bei meinen Klienten ein tiefes Gefühl der Wertschätzung gegenüber sich selbst zu etablieren.
Menschen, die früh traumatisiert wurden und Symptome in sich tragen, sind unglaublich starke Individuen, und diese Stärke möchte ich mit ihnen feiern. Deshalb arbeite ich gerne auch psychoedukativ, denn das Wissen um Trauma kann sehr entlastend sein und den Weg zur Heilung erleichtern.
Die Verbindung von wissenschaftlichem Wissen mit menschlicher Empathie ist mir dabei ein großes Anliegen. Ich strebe danach, wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich und verständlich zu machen, um meinen Klienten ganzheitliche Unterstützung zu bieten.
